Leasing als strategisches Instrument bei der Unternehmensnachfolge*

*Beitrag wurde mit Unterstützung durch KI erstellt

1. Werterhalt & Modernisierung vor der Übergabe
  • Modernes Equipment steigert den Unternehmenswert.
    • Leasing ermöglicht es, Anlagen, Maschinen oder Fahrzeuge ohne große Kapitalbindung auf den neuesten Stand zu bringen.
    • Ein moderner Maschinenpark oder Fuhrpark ist ein starkes Argument für Nachfolger oder Investoren.

Vorteil: Das Unternehmen wirkt zukunftsfähig und investiert – das steigert Attraktivität und Verkaufspreis.


2. Liquiditätsschonung – Kapital bleibt im Unternehmen
  • Leasing erfordert keine hohen Einmalinvestitionen.
  • Gerade in der Vorbereitungsphase auf eine Nachfolge kann es sinnvoll sein, Liquidität für andere Zwecke (z. B. Beratung, Übergabekosten, Rücklagenbildung) vorzuhalten.

Vorteil: Flexibilität bleibt erhalten, ohne Investitionen zu verschieben.


3. Steuervorteile & Bilanzneutralität
  • Leasingraten sind in der Regel voll abzugsfähige Betriebsausgaben.
  • Je nach Leasingmodell bleiben die Objekte außerhalb der Bilanz – was zu einer besseren Eigenkapitalquote führt.

Vorteil: Bilanz sieht „sauberer“ aus – wichtig für Bewertung, Bonität und Käufergespräche.


4. Planbare Kosten für Nachfolger
  • Leasingverträge laufen in der Regel mit festen monatlichen Raten – das schafft Kalkulationssicherheit für Nachfolger.
  • Keine Überraschungen durch plötzliche Ersatzinvestitionen direkt nach der Übergabe.

Vorteil: Nachfolger kann sofort mit klaren Zahlen planen – das senkt Hürden beim Einstieg.


5. Geringere Einstiegshürde für Käufer
  • Ein potenzieller Käufer muss nicht sofort hohe Summen für Ersatzinvestitionen aufbringen.
  • Das Unternehmen wirkt „ready to run“ – ohne Investitionsstau.

Vorteil: Der Käufer übernimmt ein „laufendes System“ – risikoärmer und attraktiver.


6. Gestaltungsspielraum: Leasingvertrag als Verhandlungspunkt
  • Leasingverträge können bei der Übergabe entweder übernommen oder angepasst werden.
  • Leasinggeber sind oft offen für eine Vertragsübertragung auf den Nachfolger – mit entsprechender Bonitätsprüfung.

Vorteil: Flexibilität für individuelle Nachfolgemodelle (z. B. schrittweise Übergabe, MBO).


7. Sale-and-Lease-Back als Liquiditätshebel
  • Bestehendes Anlagevermögen kann im Vorfeld verkauft und zurückgeleast werden.
  • Dadurch kann Liquidität freigesetzt werden, z. B. für Rücklagen, Kaufpreisgestaltung oder private Altersvorsorge.

Vorteil: Altersvorsorge für Unternehmer verbessern, ohne den operativen Betrieb zu gefährden.


Fazit: Warum Leasing bei der Nachfolge mitgedacht werden sollte

Leasing ist nicht nur ein Finanzierungsinstrument, sondern ein strategischer Hebel, um:

  • das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen,
  • den Übergang wirtschaftlich zu gestalten und
  • potenzielle Käufer durch Planbarkeit und Modernität zu überzeugen.

Veröffentlicht von Thies Lesch, LL.M.

Thies Lesch (Baujahr 1972) studierte, nach Bankausbildung und Weiterbildung zum Handelsfachwirt, Betriebswirtschaft an der Fernuniversität in Hagen und schloss mit den Vertiefungen Bankbetriebslehre und Wirtschaftsinformatik als Diplom-Kaufmann ab. Mit einigen Jahren Abstand folgte in 2016 der Master of Laws in Wirtschaftsrecht an der Hamburger Fernhochschule HFH mit den Vertiefungsschwerpunkten Arbeitsrecht, Mediation und – als Abschlussthema – Kreditrecht. Die Masterarbeit „Negative Zinsen und das Kreditgeschäft: Rechtliche Herausforderungen für Banken in Deutschland“ wurde vom SpringerGabler-Verlag in das BestMasters-Programm aufgenommen und erschien im Januar 2017 als Fachbuch. Die über 30 Jahre Berufserfahrung erstrecken sich in verschiedenen Rollen und (Führungs-)Funktionen weitgehend auf das Firmenkunden(kredit)geschäft und nationale wie internationale Spezial-/Projektfinanzierungen. Thies Lesch ist ausgewiesener Experte in Vertriebsmanagement und Vertriebssteuerung mit ausgeprägter strategischer Kompetenz. Sein Interesse gilt der Systematisierung im Vertrieb, der potenzialorientierten Marktbearbeitung, der Zukunftsfähigkeit des Produktangebotes von Banken und Sparkassen und dem Entscheidungsverhalten von und in Organisationen aus den Perspektiven Compliance und Unternehmensethik.

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