Wie gut ist die Qualität des Wissens in der KI (GPT) – und wie wird mit Lücken umgegangen?

ICH

„Was hatte das ARAG/Garmenbeck-Urteil mit der Legalitätspflicht von Organen zu tun?“

Antwort von ChatGPT

„Das ARAG/Garmenbeck-Urteil hatte indirekt mit der Legalitätspflicht von Organen zu tun, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung von Datenschutzgesetzen. Das Urteil bekräftigte die Bedeutung des Datenschutzes und der Rechtmäßigkeit bei der Veröffentlichung von Gerichtsurteilen im Internet.

Es legte fest, dass bei der Veröffentlichung von Gerichtsurteilen personenbezogene Daten angemessen geschützt werden müssen, um die Privatsphäre der betroffenen Personen zu wahren. Dies bedeutet, dass Gerichtsurteile vor ihrer Veröffentlichung sorgfältig geprüft werden müssen, um sicherzustellen, dass sensible persönliche Informationen entfernt oder anonymisiert werden.

Die Legalitätspflicht von Organen bezieht sich darauf, dass staatliche und nichtstaatliche Institutionen gesetzliche Vorschriften und Datenschutzbestimmungen einhalten müssen. Das ARAG/Garmenbeck-Urteil unterstreicht die Notwendigkeit, dass selbst bei der Veröffentlichung von Gerichtsurteilen im Internet die Datenschutzgesetze eingehalten werden müssen, um die Rechte und den Schutz der Privatsphäre der betroffenen Personen zu respektieren.“

ICH

„Die Antwort ist falsch.“

Antwort von ChatGPT

„Entschuldigung für das Missverständnis. Das ARAG/Garmenbeck-Urteil ist nicht direkt mit der Legalitätspflicht von Organen verbunden. Es betrifft vielmehr den Datenschutz und die Veröffentlichung von Gerichtsurteilen im Internet. Es geht darum, wie personenbezogene Daten in öffentlichen Dokumenten behandelt werden sollten, um die Privatsphäre der betroffenen Personen zu schützen.“

ICH

„Nein, das stimmt nicht. Das Urteil betrifft die Regelverfolgungspflicht von Aufsichtsratsmitgliedern, die auch Rechtsverstößen der Vorstände nachgehen müssen, um sich nicht selbst haftbar zu machen. „

Antwort von ChatGPT

„Entschuldigen Sie die Verwirrung. Sie haben Recht. Das ARAG/Garmenbeck-Urteil betrifft tatsächlich die Regelverfolgungspflicht von Aufsichtsratsmitgliedern. Es geht darum, dass Aufsichtsratsmitglieder verpflichtet sind, mögliche Rechtsverstöße der Vorstände zu überwachen und bei Bedarf einzuschreiten, um ihre eigenen Haftungsrisiken zu minimieren. Insbesondere müssen sie Rechtsverstößen nachgehen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um Schäden für das Unternehmen zu verhindern und ihre eigenen Haftungsrisiken zu reduzieren. Das Urteil betonte die Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder, die ordnungsgemäße Geschäftsführung des Unternehmens sicherzustellen. Vielen Dank für die Richtigstellung.“


(Fang-)Frage:

Ist das echte Einsicht / Korrektur oder wird mir aufgrund meines Insistierens nach dem Mund geredet/geschrieben?

Veröffentlicht von Thies Lesch, LL.M.

Thies Lesch (Baujahr 1972) studierte, nach Bankausbildung und Weiterbildung zum Handelsfachwirt, Betriebswirtschaft an der Fernuniversität in Hagen und schloss mit den Vertiefungen Bankbetriebslehre und Wirtschaftsinformatik als Diplom-Kaufmann ab. Mit einigen Jahren Abstand folgte in 2016 der Master of Laws in Wirtschaftsrecht an der Hamburger Fernhochschule HFH mit den Vertiefungsschwerpunkten Arbeitsrecht, Mediation und – als Abschlussthema – Kreditrecht. Die Masterarbeit „Negative Zinsen und das Kreditgeschäft: Rechtliche Herausforderungen für Banken in Deutschland“ wurde vom SpringerGabler-Verlag in das BestMasters-Programm aufgenommen und erschien im Januar 2017 als Fachbuch. Die über 30 Jahre Berufserfahrung erstrecken sich in verschiedenen Rollen und (Führungs-)Funktionen weitgehend auf das Firmenkunden(kredit)geschäft und nationale wie internationale Spezial-/Projektfinanzierungen. Thies Lesch ist ausgewiesener Experte in Vertriebsmanagement und Vertriebssteuerung mit ausgeprägter strategischer Kompetenz. Sein Interesse gilt der Systematisierung im Vertrieb, der potenzialorientierten Marktbearbeitung, der Zukunftsfähigkeit des Produktangebotes von Banken und Sparkassen und dem Entscheidungsverhalten von und in Organisationen aus den Perspektiven Compliance und Unternehmensethik.

3 Kommentare zu „Wie gut ist die Qualität des Wissens in der KI (GPT) – und wie wird mit Lücken umgegangen?

  1. Lieber Thies, Deine Frage kann ich auch nicht beantworten. Ich finde es aber sehr gut, dass Du diese Szene der Nutzung von KI mit Deinen Lesern teilst – als Warnung, absolut nicht alles zu glauben, was von dort kommt.

    Herzliche Grüße Gerd

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  2. Lieber Gerd,

    ich kannte die Antwort auf die Frage, bevor ich sie gestellt habe. Das Urteil hat die Legalitäts- und die die Überwachungspflicht des Aufsichtsrates herausgearbeitet. Dieses Urteil wird heute vielfach als ein wichtiger Schritt zur Compliance- und Corporate-Governance-Bewegung in Deutschland gesehen. Ein Jahr später kam das KonTraG, welches auch noch einmal die Haftungen der Aufsichtsräte verschärft hat.

    Weiterführende Quellen:

    https://schalast.com/de/aktuelles/news/2019/03/25/organhaftungsrecht-aktiengesellschaft.php

    https://www.godefroid-pielorz.de/en/newsreader-1305/deutschland-ratsmitglieds-die-haftung-des-aufsichts-keine-blosse-theorie-mehr.html

    Viele Grüße, Thies

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  3. Die gleiche Frage, zwei Wochen später, nochmals gestellt – korrekte Antwort:

    „Das Urteil ARAG/Garmenbeck des Bundesgerichtshofs (BGH) bezog sich auf die Frage der Haftung von Aufsichtsratsmitgliedern in Bezug auf die Überwachung der Tätigkeiten des Vorstands eines Unternehmens. Im Kern ging es darum, ob Aufsichtsratsmitglieder verpflichtet sind, Hinweisen auf mögliche Rechtsverstöße des Vorstands nachzugehen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden für das Unternehmen zu verhindern.

    Das Gericht entschied, dass Aufsichtsratsmitglieder einer Aktiengesellschaft (AG) verpflichtet sind, solchen Hinweisen nachzugehen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um potenzielle Schäden für das Unternehmen zu verhindern. Sie dürfen sich nicht einfach auf die Informationen des Vorstands verlassen, sondern müssen bei Verdacht auf Fehlverhalten handeln, um ihrer Überwachungspflicht gerecht zu werden und ihre eigenen Haftungsrisiken zu minimieren.“

    Ist das gelernt oder ist das aufgrund der Verbindung zu meinem Profil? (Gern der Gegencheck: Der Prompt lautet: „worum ging es im kern in dem urteil ARAG/Garmenbeck?“

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