Die Bilanzerstellung nach HGB ist für sich genommen keine Raketenwissenschaft. Die Herausforderung besteht darin, dass unsere Gesetze so verfasst sind, dass keine Informationen und Regelungen in einem Gesetzestext doppelt enthalten sind. Neben der Kürze besteht der weitere Vorteil darin, dass man bei Veränderungen nur eine Stelle ändern muss und sicher sein kann, im Gesetzestext keine weitere dann ggfs. widersprüchliche Fundstelle übersehen zu haben. Der Nachteil liegt auf der Hand – es muss in ganz erheblichen Umfang mit Verweisen und Querbezügen gearbeitet werden, die allesamt logisch und (mehr oder weniger) leicht nachvollziehbar sind, aber die Lesbarkeit und die Übersichtlichkeit des Textes massiv beeinträchtigen.
Ich habe mich im Rahmen einer Weiterbildung (Rechnungslegung, Akademiestudium an der Fernuniversität in Hagen) mit den Vorschriften befasst und dazu eine Übersicht erstellt, die ich im folgenden teilen möchte.
In dieser Übersicht sind die aus meiner Sicht wesentlichen Regelungen enthalten, wenngleich ich nicht alle Regelungen aufnehmen konnte – weil dann der Begriff „Übersicht“ sehr strapaziert worden wäre.
Ich freue mich über Anmerkungen dazu, gern auch Ergänzungen.
Thies Lesch (Baujahr 1972) studierte, nach Bankausbildung und Weiterbildung zum Handelsfachwirt, Betriebswirtschaft an der Fernuniversität in Hagen und schloss mit den Vertiefungen Bankbetriebslehre und Wirtschaftsinformatik als Diplom-Kaufmann ab. Mit einigen Jahren Abstand folgte in 2016 der Master of Laws in Wirtschaftsrecht an der Hamburger Fernhochschule HFH mit den Vertiefungsschwerpunkten Arbeitsrecht, Mediation und – als Abschlussthema – Kreditrecht.
Die Masterarbeit „Negative Zinsen und das Kreditgeschäft: Rechtliche Herausforderungen für Banken in Deutschland“ wurde vom SpringerGabler-Verlag in das BestMasters-Programm aufgenommen und erschien im Januar 2017 als Fachbuch.
Die über 25 Jahre Berufserfahrung erstrecken sich in verschiedenen Rollen und (Führungs-)Funktionen weitgehend auf das Firmenkunden(kredit)geschäft und nationale wie internationale Spezial-/Projektfinanzierungen.
Thies Lesch ist ein ausgewiesener Experte in Vertriebsmanagement und Vertriebssteuerung mit ausgeprägter strategischer Kompetenz und hohen Change-Management-Skills. Sein Interesse gilt der Systematisierung im Vertrieb, der potenzialorientierten Marktbearbeitung und der Zukunftsfähigkeit des Produktangebotes von Banken und Sparkassen.
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