Vertriebssteuerung über systematische Marktpotenzialanalysen – Artikel in der FLF vom 1.11.2024

In der November Ausgabe 2024 der Finanzierung Leasing Factoring (in Kennerkreisen als FLF abgekürzt), konnten Herr Professor Dr. Wolfgang Barth, Professor für Bankbetriebslehre, insbesondere Marketing und Vertrieb der Hochschule für Finanzwirtschaft & Management und ich gemeinsam einen Artikel veröffentlichen, in dem wir uns mit Vertriebssteuerung auf Basis von systematischen Marktpotenzialanalysen befasst haben.

Es geht in diesem Artikel darum, dass die vertrieblichen Ressourcen einer Organisation nicht ausreichend sind, um sämtliche Potenziale mit gleicher Aufmerksamkeit zu bearbeiten. Das heißt, es ist eine Priorisierung der vorhandenen Ressourcen auf möglichst sinnvolle oder attraktive Potenziale notwendig. Dies gilt für ein Verbundunternehmen als vertrieblicher Partner außerhalb des jeweiligen Finanzinstituts ebenfalls, zumal die Relevanz des eigenen Angebotes aufgrund der größeren Entfernung zusätzlich kommuniziert werden muss.

Und: Eine wichtige Frage im Firmenkundengeschäft ist natürlich, wie Potenziale identifiziert werden können.

Vor einigen Jahren habe ich schon einmal Gedanken zu der Bestimmung von Potenzialen geteilt: https://vertriebsmanagement.blog/2020/12/09/anforderungen-an-die-bestimmung-von-potenzialen/

Wird man in die Lage versetzt, einen geografischen abgegrenzten Markt zu definieren und den gegebenenfalls auf spezialisierte Branchen weiter zuzuschneiden? Weitergehend auch Einzeladressen identifizieren?

Dies ist eine wichtige Grundlage für die Vertriebssteuerung in einer Bank oder Sparkasse. Denn wenn Sie ihren relevanten Markt kennen, können Sie daraus gezielte Aktivitäten für den Vertrieb abzuleiten – und planen.

Der Artikel richtet sich an Vertriebssteuerer und Vertriebsmanager in Banken und Sparkassen und stammt aus der „Erfahrungswelt“ der S-Finanzgruppe:

https://www.kreditwesen.de/flf/themenschwerpunkte/aufsaetze/vertriebssteuerung-ueber-systematische-marktpotenz-id99057.html

Wenn Sie Fragen dazu haben, freue ich mich auf einen Austausch.

Veröffentlicht von Thies Lesch, LL.M.

Thies Lesch (Baujahr 1972) studierte, nach Bankausbildung und Weiterbildung zum Handelsfachwirt, Betriebswirtschaft an der Fernuniversität in Hagen und schloss mit den Vertiefungen Bankbetriebslehre und Wirtschaftsinformatik als Diplom-Kaufmann ab. Mit einigen Jahren Abstand folgte in 2016 der Master of Laws in Wirtschaftsrecht an der Hamburger Fernhochschule HFH mit den Vertiefungsschwerpunkten Arbeitsrecht, Mediation und – als Abschlussthema – Kreditrecht. Die Masterarbeit „Negative Zinsen und das Kreditgeschäft: Rechtliche Herausforderungen für Banken in Deutschland“ wurde vom SpringerGabler-Verlag in das BestMasters-Programm aufgenommen und erschien im Januar 2017 als Fachbuch. Die über 30 Jahre Berufserfahrung erstrecken sich in verschiedenen Rollen und (Führungs-)Funktionen weitgehend auf das Firmenkunden(kredit)geschäft und nationale wie internationale Spezial-/Projektfinanzierungen. Thies Lesch ist ausgewiesener Experte in Vertriebsmanagement und Vertriebssteuerung mit ausgeprägter strategischer Kompetenz. Sein Interesse gilt der Systematisierung im Vertrieb, der potenzialorientierten Marktbearbeitung, der Zukunftsfähigkeit des Produktangebotes von Banken und Sparkassen und dem Entscheidungsverhalten von und in Organisationen aus den Perspektiven Compliance und Unternehmensethik.

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